Ich bin dann mal weg!

Bald ist alles wieder beim Alten! Wie schön, oder?

Im Lock down sehnten wir uns alle nach dem Zeitpunkt, wenn wir wieder ohne zwingenden Grund das Haus verlassen dürfen. Als wir mit Masken und Wahrung strenger Auflagen, An- und Anstandsregeln wieder raus durften, sehnten wir uns danach ohne Maske einkaufen oder in ein Restaurant gehen zu dürfen.

Nun sehen wir uns danach bald schon wieder in Massen, dicht an dicht ins Kino, Theater oder zum Fussball zu dürfen und natürlich in engen Kabinen durch die Lüfte Richtung Urlaub zu schaukeln. Ach, hoffentlich ist bald wieder alles so, wie es einmal war. Zurück in die gute alte Zeit und damit in die alte Zukunft. Das ist  schade oder eigentlich sogar extrem gefährlich!

Denn leider war diese bisherige Zukunft, also das was sich als Zukunft in unseren Köpfen und dann natürlich in unserer Welt verwirklichte, gar nicht mehr gut. Auch die Zeit vor Corona war voller Fragen und „Herausforderungen“. Also letzlich ungelöster Probleme die eigentlich gar keine waren. Sie sind, anders als die Corona-Pandemie, klare Hinweise auf den epochalen Übergang, die längst stattfindende Zeitenwende. Das ist ein guter Grund zur Hoffung!

Transformation war und ist angesagt und sie kommt erst so richtig in Fahrt. Die Corona-Disruption zeigt, wie verwundbar und beliebig unsere scheinbar so klare westliche Weltmodell, an das wir uns seit den 1960 Jahren gewöhnt haben, ist. Der gewaltige Riss in unserer Wirklichkeit macht aber jedoch noch viel mehr sichtbar. Zum Beispiel was wir in kürzester Zeit schaffen können, wenn wir müssen oder wollen. Oder auch, wie sich Leben anfühlen kann, wenn es ruhiger und langsamer ist. Und worauf es uns eigentlich wirklich ankommt, wenn es darauf ankommt wie in den vergangen Wochen.

Trotz  kippeliger Sicherheitslage, medizinisch, psychisch und natürlich erst recht wirtschaftlich (das dicke Ende kommt erst!), erklären unzählige ExpertInnen (natürlich online und meist kostenlos) was nun zu tun ist. Welche Welt uns „danach“ erwartet. Seriöse ist jedoch einzig der Befund, dass das Meiste über unsere aktuellen Vorstellungshorizont hinaus geht. Und das ist gut so!

The Corona-Crack

There is a crack in everything, this is where the light gets in.“ (Leonard Cohen)

Mit der Corona Crack Project mache ich mich auf den Weg um diesen gewaltigen Riss auszunutzen. Staunend, möglichst nichtwissend und damit neugierig und lernbereit bewege ich mich mitten in die Zukunftsnebel um die Lichtstrahlen einzufangen, die in der Zwischenzeit sichtbar wurden. Ich nutze den „Corona-Crack, den Spalt den die Krise gerissen hat, um hindurchblinzeln und andere Möglichkeiten sehen zu lernen. Ich will erkunden, was an anderen Zukünften bereits ins Heute schimmert.

Utopia Cans can!

Ich nutze für diese Reise ein Werkzeug, das ich sonst nur für andere bereithalte: Utopia Cans. Ein kreativer Prozess. Eine wunderbare Apparatur, die einen utopischen Schutzraum zur Wirklichkeitsdehung und Neudenken fördern. Und Inseln die als utopischen Zumutung ohne lange zu fragen unmögliche alternative Wirklichkeit behaupten bis sie exisiteren.

I am not alone (hoffe ich)

Auf meiner Suche nach den Lücken die bereits den Blick auf gute neue Zukünfte freigeben, im Rahmen des Corona Crack Projects möchte ich Verbündete finden, die ebenso den Corona-Crack zum Anlass nehmen und von ihrer Position den Spalt in der Wirklichkeit erkunden und eine Utopia-Can füllen. Ihre Gedanken und utopischen Inselchen „UtopicCracks“ werden in Form von Videos zur Inspiration auf dieser Seite zugänglich gemacht. Aber das ist eine weitere Geschichte. Stay tuned.

©2024 RAINER PERAUSyoutopia group og | IMPRESSUM

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