Die Zukunftsträume in ihren Traumdosen des DreamCanProject und ich waren heute Gäste der TEDx Linz zum Thema: „is it the Future we want“. Das Thema dieser TED Veranstaltung wurde an jenen so fernen Oktober 2015 angelehnt, aus dem Marty McFly aus seiner 30 Jahre überspringenden Zukunftsreise zurückkehrte. Heute leben wir in dieser damals so unglaublich fernen und faszinierenden Zukunft. Unglaublich!

Aber hat sich wirklich etwas verändert? Fühlen wir die Faszination die damals jene ferne Zukunft auf die Reisenden ausübte? Ja, es gibt einige wirklich interessante Erneuerungen. Das Internet vor dem ich und Sie, wenn Sie das gerade lesen, sitzen. Das hat vieles verändert. Die Zeit wie wir einkaufen, kommunizieren, uns informieren und Gemeinschaften bilden. Aber sonst? Sind die inneren Geschichte wie wir unsere Welt, die Wirtschaft oder uns selbst wahrnehmen, wie wir das allgemeine Wirkungsgefüge verstehen, was wir im Leben erreichen wollen oder unsere privaten wie wirtschaftlichen Beziehungen, nicht gleich geblieben?

Meinen TED-Talk begann ich mit einem gesellschaftspolitischen Zeitungsartikel aus jener so fernen Vergangenheit, den ich durch Zufall beim Aufräumen des Zugfahrzeug des DreamCanProject, ein VW-Bus Baujahr 1982 fand. Würden wir heute, 33 Jahre später genau diese Zeilen erneut abdrucken, keiner würde bemerken, dass es Zukunft von damals ist. Eine Transformation stünde an, kann man da lesen. Die Wirtschaft habe eine fundamentale Veränderung vor Augen, von den ökologischen und gesellschaftspolitischen Umbrüchen und Anforderungen ganz zu schweigen.

Warum produzieren wir Zukunft aus der Vergangenheit? Warum anscheinend einfach nur mehr vom selben? Weil wir keine neue Geschichten der Zukunft, keine nicht an den Problemen ausgerichteten Zukunftsträume austauschen. Privat nicht und gesellschaftlich nicht. Wir wollen die Probleme lösen die derzeit immer massiver auf uns einprasseln und doch hat schon Einstein erkannt, dass man Probleme niemals im selben Bewusstsein lösen kann, indem sie ihre Ursache haben.

Neue Zukunft ist die Forderung was noch unsichtbar ist, sehen und Unglaubliches denken zu lernen. Das ist jedoch keine mühsame Pflichtübung, sondern berührt, macht Freude und inspiriert. Aber es braucht dazu eine ganz andere Haltung und Technik, vor allem aber die Faszination und Ungeduld was auf uns in der Zukunft wartet. Eine Freundin hat mich heute gefragt wie weit ich mit dem DeLoran, dem Zukunftsreisefahrzeug im Film, natürlich mit Fluxkompensator, reisen würde.

Beginn eines inspirierenden Gedankenexperiments wie viel Neues ich mir zumuten möchte. Aber wie Steve Jobs sinngemäß, nur wenige Monaten vor seinem für ihn absehbaren baldigen Tod meinte: „Das Gute kommt noch!“Also wie weit würden sie in die Zukunft reisen wollen? Was hoffen Sie dort vorzufinden?

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