Die „utopische“ Stadt Neom. Neue Zukunft von gestern.
Wenn #Visionen am alten Denken festhalten und die #neueZukunft nur im Superlativ der Gegenwart vermuten, im bigger, better, faster, more, dann ist es im besten Fall eine gewissenhaft zusammengetragene Trendprognose geschäftstüchtig-devoter BeraterInnen die ihrem, um zukunftsperspektive jenseits des Öls ringenden Herrscher, verpflichtet sind. Die phantasielose und in ihrer Techologiefokussierung an die 1960iger Jahre erinnernden #Utopie des Kronprinzen Saudi-Arabiens, erarbeitet von Mainstreamern ( #Trans # #Unternehmensberatungen und Rechtsanwaltskanzlein) ist ein alarmierendes Beispiel das echter #Fortschritt keine Gerade ist. niemals sein kann. Utopie lebt von Brüchen der bestehenden Wahrheit. #Transformation bedeutet unsere Geschichte von Zukunft und Menschsein radikal neu zu erzählen. Erst gewagte Experimenten über neue Werte des Lebens-, Zusammenlebens und -arbeitens und letztlich der Rolle der Menschheit ermöglichen die nötige Verschiebung des eigenen(!) Denk- und damit Möglichkeitshorizonts. Hier kristallisiert sich bis dato mehr Dystopie als Eutopie, veraltete, uninspirerte und aalglatte Zukunftsperspektive die deren Nutzen, vielleicht nur in der Potenzsteigerung des Aufttraggebers liegt.
Doch ein Gutes hat dieser Bericht aus der Denkfabrik eines Herrschers der es mit den Menschenrechten nicht zu genau nimmt schon, Es ist die Bestätigung das auch jene die es ganz genau wissen müssen erkennen, dass das Erdölzeitalter sehr bald dem Ende zugeht und vielleicht sogar mithilft Platz für ein wirklich neues Bewusstsein zu schaffen.